"Leider ist es eine typisch deutsche Eigenschaft, den Gehorsam schlechthin für eine Tugend zu halten. Wir brauchen die Zivilcourage, 'Nein' zu sagen." Fritz Bauer

Aktuelles beim Förderverein Liberale Synagoge

Termine und Veranstaltungen

FLS-Programm 2015

Dezember 2015

Förderverein Liberale Synagoge lädt ein zum kostenlosen Rundgang in der städt. Gedenkstätte Liberale Synagoge:

"JÜDISCHES DARMSTADT. Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, eines NS-Verbrechens und des SV Darmstadt 98-Präsidenten Dr. Karl Hess"

Termin: Sonntag, 6. Dezember 2015, um 14.30 Uhr

Am 23. Februar 2016 feiert die Liberale Synagoge ihren 140. Geburtstag!

um 14.30 Uhr

Treffpunkt: Eingang Gedenkstätte, Zugang über Bleichstr (Höhe Gagernstr.), Klinikumsgelände, oder via Julius-Landsberger-Platz

Dauer: ca. 90 Min. Eintritt: frei! Spenden für die FLS-Benefizspendenkampagne "Darmstadt braucht einen Dr. Karl Hess-Platz 2016 vorm Merck-Böllenfalltorstadion!"

November 2015

FLS-Vortragsabend mit

Prof. Dr. Ingo Müller (Berlin):

FURCHTBARE JURISTEN  

Braune Justiz ohne Gewissen 1933 bis 1945, ungesühnte Nazi-Justiz nach 1945

Zur unbewältigten Vergangenheit der deutschen Justiz

Im Zeichen des 80. Jahrestags der Nürnberger Rassismus- und Judenentrechtungs- und Ausgrenzungs-Gesetze (1935 - 2015):

Von Furchtbaren NS-Juristen wie Werner Best, Roland Freisler, Hans Globke oder Eduard Dreher, die nach 1945 wieder Karriere machten und alles taten, um die NS-Verbrechen juristisch zu vertuschen... 

Freislers berüchtigtes Todes-Tribunal der NS-Justiz, der sog. "Volks"gerichtshof / Foto: Bundesarchiv

Termin: Donnerstag, 26. November 2015, 19.30 Uhr

im Justus-Liebig-Haus, Gr. Saal (Günter-Ziegler-Saal), Große Bachgasse 2 / Ludwig-Metzger-Platz, Darmstadt.

Ein Abend des FÖRDERVEREINS LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V.

Eintritt: 5 Euro

Schrieb 1987 das Standardwerk über die Furchtbaren Juristen: Der Jurist und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ingo Müller

Wie einen Befreiungsschlag haben viele Juristen, aber nicht nur die, sondern auch viele andere das Buch Ingo Müllers beim ersten Erscheinen 1987 empfunden. Denn wie Mehltau lag die Vergangenheit über der deutschen Justiz. Das Werk ist inzwischen ein Klassiker weil es frei von Juristenjargon für jeden verständlich, die ganze unselige Geschichte unseres Rechtssystems im 20. Jahrhundert erzählt. Über zehn Jahre war das in mehrere Sprachen übersetzte Buch auf deutsch nicht erhältlich. Jetzt liegt es in siebter, überarbeiteter und erweiterter Auflage vor. Eine Pflichtlektüre nicht nur für Juristen, sondern für alle, für die die Justizgeschichte ein Teil der deutschen Geschichte ist.

Erstmals 1987 erschienen, heute ein Klassiker: Ingo Müllers Meilenstein "FURCHTBARE JURISTEN" über die unbewältigte Vergangenheit der deutschen Justiz

»Das erste (!) Buch, das sich systematisch mit der Rolle der Juristen im Nationalsozialismus auseinandersetzt.« (Frankfurter Rundschau)

Einer der furchtbarsten Juristen des 20. Jahrhunderts: SS-Jurist Dr. Werner Best (geboren 1903 in Darmstadt, gestorben ohne je für seine NS-Verbrechen verurteilt worden zu sein, 1989 in Mühlheim an der Ruhr) - betätigte sich nach 1949 als brauner Netzwerker und führender Drahtzieher einer Generalamnestie für NS-Verbrechen in den 1950er, 1960er und 1970er Jahren.  Foto: Stadtarchiv

Gestapo-Begründer, Holocaust-Organisator Polen und Frankreich, Drahtzieher der SA-Morde 1934 (Nazi-Deutsch: "Röhm-Putsch"), Gründer KZ Osthofen, Schöpfer der Staatsterrorpläne der hessischen Nazis ("Boxheimer Dokumente"), Lenker der Einsatzgruppen-Morde in Polen 1939, Besatzungschef im besetzten Dänemark (wo er eine groß angelegte "Juden-Razzia" 1943 anordnet, die freilich aus Sicht des Nazi-Regimes mit einem Fiasko endet, über 7.000 Menschen jüdischen Glaubens retten sich über den Öresund in Fischerbooten ins neutrale Schweden), dritter Mann des SS-Staats nach Himmler und Heydrich (dessen Stellv. Best ist), Autor zahlreicher Beiträge für eine in Darmstadt erscheinende SS-Postille (Chefideologe des SS-Staats): Trotz alledem gelingt es dem Teflon-Nazis Werner Best, Akademiker, gewiefter Jurist mit guten  Manieren, der Hinrichtung in Dänemark zu entgehen und in Westdeutschland als Wirtschaftsmanager (Stinnes-Konzern), Kronzeuge in NS-Verbrecherprozessen  und juristischer Kopf der Generalamnestie- und "Kameradenhilfe"-Bewegung für NS-Verbrechen in Westdeutschland zu reüssieren. Dr. Best, der SS-Täter aus Darmstadt, bleibt bis zum Lebensende 1989 - kurz vor der deutschen Vereinigung - ungeschoren.

Adenauer, Kanzleramtschef Hans Globke (ganz rechts: Globke war in der Nazi-Zeit führender  NS-Jurist und Kommentator der berüchtigten Nürnberger Rassismus-Gesetze von 1935) - Foto: Constantine Report

Kommt nach Darmstadt: Prof. Dr. Ingo Müller, der 1988 für sein  Buch Furchtbare Juristen den  Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik erhielt

Ingo Müller, geboren 1942 in Nordböhmen. Studium der Rechts-

und Politikwissenschaft (Dr. jur.; Dr. phil.),war Verwaltungsjurist in Bonn und Bremen. 1995-2008 Professor für Straf- und Strafprozessrecht an der Hochschule der Polizei in Hamburg, 2006/2007 deren Rektor. Seit 2008 im Ruhestand. Lebt in

Berlin.

Publikationen (Auswahl): »Rechtsstaat und Strafverfahren«, Frankfurt a. M.: Europäische Verlagsanstalt, 1980. »Furchtbare Juristen: die unbewältigte Vergangenheit unserer Justiz«, München: Kindler, 1987. »Politische Justiz im historischen

Vergleich«, Oldenburg: Bis, 1989. »Gegen Barbarei: Essays Robert M. W. Kempner zu Ehren« (Hrsg. M. Rainer Eisfeld) Frankfurt a. M.: Athenäum, 1989. »Robert H. Jackson: Der Nürnberger Prozess: Die Anklagereden des Hauptanklagevertreters

der Vereinigten Staaten von Amerika«, (Hrsg.). Weinheim: Beltz, Athenäum, 1995.

Ingo Müllers Klassiker und Standardwerk FURCHTBARE JURISTEN ist 2014 in einer erweiterten Neuauflage in der Berliner Edition Tiamat erschienen

PRESSESTIMMEN:

»Recht und Rechtsgeschichte erscheinen dem zeithistorisch interessierten Laien immer wieder als nur schwer verständlich. Mit seinem ebenso profund recherchierten wie flüssig geschriebenen Buch „Furchtbare Juristen“ hat Ingo Müller dieses Vorurteil schlagend widerlegt. Wer sich auch nach 2015 noch über die nachwirkende NS-Vergangenheit Deutschlands klar werden will, kommt um dieses Buch nicht herum.« (Micha Brumlik, taz)

»Wie kaum ein anderer in Deutschland hat sich der Jurist Ingo Müller darum verdient gemacht, die Vergangenheit der Juristen und des juristischen Denkens in Deutschland auszuleuchten. Vehement trat und tritt er dem Narrativ einer Stunde Null entgegen, also der Vorstellung, dass die Eliten Westdeutschlands nach dem Sieg über den Nationalsozialismus 1945 blitzartig Demokraten wurden und dazu beigetragen hätten, die demokratische Erfolgsgeschichte Bundesrepublik Deutschland zu gestalten.« (Wolfgang Kaleck, Zeit-Online)

»Ingo Müller zeichnet nach, auf welch fruchtbaren Boden der Nationalsozialismus bei der deutschen Justiz fiel. Er beschreibt die Gnadenlosigkeit, mit der im Hitler-Reich das Recht zu einem Instrument der organisierten Willkür wurde... Eine erschütternde Lektüre.« (Lübecker Nachrichten)

»Jedes zitierte Urteil in diesem Buch macht Schluss mit dem Geschwätz über Entnazifizierung, Wiedergutmachung und Stunde Null. „Furchtbare Juristen“ impft einen gegen das Gerede von der Erinnerungs- und Gedenkkultur.« (Saarkurier online)

»Eine wünschenswerte Pflichtlektüre.« (Allgemeine Jüdische Wochenzeitung) »Das Buch von Ingo Müller kommt in einem entscheidenden Moment. Es sagt… mit aller Deutlichkeit und Schärfe, was gewesen ist.« (Michael Stolleis, Rechtshistorisches Journal)

»Eine ebenso glänzende wie niederdrückende Bilanz über die letzten hundert Jahre … ein beklemmendes Buch, das alle Illusionen zerstäubt.« (Hanno Kühnert, Die Zeit)

Hans Globke (1898 - 1973) - Erst Nazi-Jurist, dann Kanzleramtschef in  der westdeutschen Nachkriegs-Bundesrepublik / Foto: Bundesarchiv

NS-Kundgebung im Darmstädter Amtsgericht / Foto: Stadtarchiv

Furchtbarer Jurist Eduard Dreher (1907-1996): Der ehem. Nazi-Staatsanwalt und spätere hohe Ministerialbeamter, obendrein einer der einflussreichsten Strafrechtler in der frühen Bundesrepublik, drehte im Oktober 1968 klammheimlich als Schlüsselfigur im Bundesjustizministerium ein skandalöses, nach außen harmlos wirkendes Gesetz (Einführungsgesetz zum Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (EGOWiG): Die Folge war, dass Tausende NS-Verbrecher-Verfahren mit einem Schlag für immer verjährt waren - und dass der Jahrhundert-Prozess gegen die Terrorzentrale des NS-Staats, das sog. Reichssicherheitshauptamt, nicht zustande kam (obwohl das Verfahren rundum prozessreif war).  Laut Ulrich Herbert, dem renommierten Freiburger Historiker, handelte Dreher dabei im Auftrag von Werner Best und dessen Mentor Achenbach. Furchtbar: Der deutsche Bundestag stimmte - offenbar arglos - zu, ahnte offenbar nicht, was er da beschloss. Massenmörder wurden mit einem juristischen Federstrich zu "Gehilfen" herabgestuft, die lediglich "Beihilfe" zu "Totschlag" geleistet hatten. Meisterjuristen ließen so die Europäische Judenvernichtung zu einem Bagatell-und Kavaliersdelikt werden.

FLS-Rundgang:  Jüdisches Darmstadt

Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, Heinrich Blumenthals und eines NS-Verbrechens

Förderverein Liberale Synagoge lädt ein zum kostenlosen Rundgang in der städt. Gedenkstätte Liberale Synagoge:

"JÜDISCHES DARMSTADT. Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, eines NS-Verbrechens und Heinrich Blumenthals"

Termin: Sonntag, 22. November 2015

um 14.30 Uhr

Treffpunkt: Eingang Gedenkstätte, Zugang über Bleichstr (Höhe Gagernstr.), Klinikumsgelände, oder via Julius-Landsberger-Platz

Dauer: ca. 90 Min. Eintritt: frei! Spenden für die FLS-Benefizspendenkampagne "Darmstadt braucht einen Dr. Karl Hess-Platz 2016" erbeten.    

FLS-Bildvortrag:

Vergessene Darmstädter Juden: Sport, Justiz  und Kultur

Über den SV Darmstadt 98-Präsidenten bis 1933, Dr. Karl Hess, die Sportler Howard Adler, Hans Juda, der Jurist Benno Joseph sowie Musiker Darmstädter jüdischen Glaubens

Bildvortrag von Martin Frenzel (Historiker, FLS-Gründer und -Vorsitzender, Buchautor)

Termin: Dienstag, 17. November 2015, 19.30 Uhr, Justus-Liebig-Haus,  Wintergarten 1.Stock (Eingang vhs-Foyer) Eintritt: 5 Euro, Veranstalter: Förderverein Liberale Synagoge

Karl Hess (1900 - 1975), legendärer, letzter deutsch-jüdischer Präsident des SV Darmstadt 98 (5.v.r., stehend, vor sitzendem kleinen Jungen) / Foto: SV Darmstadt 98

Darmstädter Rechtsanwalt Benno Joseph: Tod im Todeslager Theresienstadt / Foto: Stadtarchiv

Das Herz'sche Quartett aus Darmstadt, 1848-1851? / Bild: Jüdische Gemeinden in Hessen

FLS-Lese-, Vortrags- und Diskussionsabend:

MACHT, VERBRECHEN und WIDERSTAND: GEORG ELSER und ROLAND FREISLER - Der Einsame Attentäter und der Hinrichter

Danach: FLS-Gespräch über die Gegenwart der Vergangenheit -  Empört Euch! Über Anpassung, Komplizenschaft und Zivilcourage damals und heute 

Von Tätern - Opfern - Zuschauern - und Komplizen

Lesung, Vortrag und Gespräch mit Helmut Ortner 

Termin: Dienstag, 10. November 2015, 19.30 Uhr, Justus-Liebig-Haus, Gr. Bachgasse 2, Darmstadt, Eintritt: 5 Euro. Veranstalter: Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V.

Vor 70 Jahren - im April 1945 - von den Nazis im KZ Dachau ermordet: Georg Elser, einsamer Hitlerattentäter, lange verkannter Widerstandskämpfer und stiller Held der deutschen Geschichte

Zu Gast beim Förderverein Liberale Synagoge: Der Darmstädter Journalist, Mediengestalter, Buchautor und Schriftsteller HELMUT ORTNER / Foto: (c) Helmut Ortner

Helmut Ortner, Jahrgang 1950 / geboren in Gendorf/Oberbayern / aufgewachsen in Burghausen an der Salzach / Umzug der Familie in die Nähe von Frankfurt am Main / dort Schul- und Jugendjahre / Schriftsetzer-Lehre / Studium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main / Studium der Sozialpädagogik und Kriminologie in Darmstadt / Soziale Projekte in Gefängnissen und ehrenamtlicher Bewährungshelfer / Journalistische Lehrjahre bei verschiedenen Magazinen / 1975: erste Buchveröffentlichung/ Reportagen, Porträts, Essays für zahlreiche Zeitungen und Magazine / Chefredaktion der Zeitschrift PRINZ / Chefredakteur und Herausgeber JOURNAL FRANKFURT / Zahlreiche Buchveröffentlichungen / 1986: Stadtschreiberpreis der Stadt Kelsterbach / 1988: Einladung des Goethe-Instituts: Lesereisen nach Südamerika / Erste Auslands-Übersetzungen / 2000: Gründung eines Büros in Frankfurt am Main für Konzepte und Relaunchs von Zeitschriften und Magazinen / 2002: Einladung Buchmesse Havanna, Cuba / Neben schriftstellerischer Tätigkeit, journalistischen Arbeiten, mehr als 80 Entwicklungen und Relaunchs von Printmedien, u.a.: Das Parlament, Jüdische Allgemeine, Cicero, Focus / Zahlreiche Auszeichnungen / Übersetzungen u.a. in türkischer, polnischer, italienischer, spanischer und englischer Sprache. ... Und sonst? Rennradfahrer, Parteiloser, Kunstliebhaber, Amnesty International & Attac-Mitglied, Pat Metheny-Hörer – und Eintracht Frankfurt-Fan.

Berüchtiger Präsident des Nazi-Tribunals "Volks"gerichtshof: Roland Freisler, starb vor 70 Jahren Jahren - 1945 -  bei einem Luftangriff - zuvor schickte er Tausende NS-Opfer durch seine Willkür- und Staatsterror-Justiz in den Tod - Freisler war Massenmörder in schwarzer Robe und in Diensten Hitlers

FLS-Rundgang: Jüdisches Darmstadt

Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, Heinrich Blumenthals und eines NS-Verbrechens


FLS-Rundgang: Jüdisches Darmstadt

Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, Heinrich Blumenthals und eines NS-Verbrechens

Förderverein Liberale Synagoge lädt ein zum kostenlosen Rundgang in der städt. Gedenkstätte Liberale Synagoge:

"JÜDISCHES DARMSTADT. Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, eines NS-Verbrechens und Heinrich Blumenthals"

Termin: Sonntag, 8. November 2015

um 14.30 Uhr

Treffpunkt: Eingang Gedenkstätte, Zugang über Bleichstr (Höhe Gagernstr.), Klinikumsgelände, oder via Julius-Landsberger-Platz

Dauer: ca. 90 Min. Eintritt: frei! Spenden für die FLS-Benefizspendenkampagne "Darmstadt braucht eine Heinrich Blumenthal-Gedenktafel im Johannesviertel 2015!"

FLS-Rundgang: Jüdisches Darmstadt

Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, Heinrich Blumenthals und eines NS-Verbrechens

Förderverein Liberale Synagoge lädt ein zum kostenlosen Rundgang in der städt. Gedenkstätte Liberale Synagoge:

"JÜDISCHES DARMSTADT. Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, eines NS-Verbrechens und Heinrich Blumenthals"

Termin: Samstag, 7. November 2015

um 14.30 Uhr

Treffpunkt: Eingang Gedenkstätte, Zugang über Bleichstr (Höhe Gagernstr.), Klinikumsgelände, oder via Julius-Landsberger-Platz

Dauer: ca. 90 Min. Eintritt: frei! Spenden für die FLS-Benefizspendenkampagne "Darmstadt braucht eine Heinrich Blumenthal-Gedenktafel im Johannesviertel 2015!"


Zukunft braucht Erinnerung und Zivilcourage: Hommage an den Johannesviertel-Gründer Heinrich Blumenthal (1824 - 1901)

Der Förderverein Liberale Synagoge initiiert GEDENKTAFEL auf dem Darmstädter Johannesplatz - und ehrt Stadtplaner und Politiker der Kaiserreichszeit: Freitag, 6. November 2015, um 11.00 Uhr vormittags

Es sprechen: Oberbürgermeister Jochen Partsch; Martin Frenzel (Gründer & Vorsitzender des Fördervereins Liberale Synagoge); Pfarrer Gerhard Schnitzspahn (Ev. Johanneskirche), Vertreter der Jüdischen Gemeinde N.N. - Begleitmusik: Irith Gabriely (Queen of Klezmer)

Ort: Johannesplatz, Rondell, an der Nordseite der Ev. Johanneskirche, Ecke Wilhelm-Leuschner-Str. / Alicestr. im DA-Johannesviertel.

Eine Veranstaltung des FÖRDERVEREINS LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V. in Kooperation mit der Ev. Johannesgemeinde und der Wissenschaftsstadt Darmstadt.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!

Darmstadts Queen of Klezmer und Weltklasse-Musikerin Irith Gabriely: Spielt zu Ehren der Einweihung der Heinrich Blumenthal-Gedenktafel am 6. November 2015 auf dem Johannesplatz

RexKino  in Kooperation mit dem FLS:

Film "Der Staat gegen FRITZ BAUER"  (D 2015)

Dienstag, 3. November 2015, 20.30 Uhr und Donnerstag, 5.November 2015, 17:45 Uhr  im Rex Programmkino Grafenstr. Darmstadt.

In Kooperation mit dem Darmstädter RexKino zeigt der FLS überdies am Dienstag, 03. November 2015, 20:30 Uhr, und Donnerstag, 05.November 2015, 17:45 Uhr im Programmkino rex, Wilheminenstraße / Grafenstraße (Helia-Passage) den erst vor kurzem mit dem Hessischen Filmpreis 2015 ausgezeichneten Spielfilm „Der Staat gegen FRITZ BAUER“ (2015) –  zu Ehren des legendären Hessischen Generalstaatsanwalts (1903 – 1968) und Vaters des Frankfurter Auschwitz-Prozesses. Darin spielt der preisgekrönte Charakter-Darsteller Burghart Klaußner

die Hauptrolle als Fritz Bauer (Eintrittspreis: regulär 7 EUR, ermäßigt 5,50 EUR). 

Alle Film-Fotos: (c) ALAMODE FILMDISTRIBUTION oHG

FLS-Filmnachmittag:

Liberale Synagoge-Film "Wenn Steine aus der Mauer schreien"

Ein Dokumentarfilm von Florian Steinwandter-Dierks (mit Unterstützung des Fördervereins Liberale Synagoge)

Termin: Sonntag, 1. November 2015, 15.00 Uhr, Rüdiger-Breuer-Saal, Jüdische Gemeinde Darmstadt, Wilhelm-Glässing-Str.

Danach: Podiumsgespräch "ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG: JÜDISCHES DARMSTADT" mit dem. Ev. Pfarrer Rüdiger Grundmann, der bei der Rettung der Liberale Synagoge-Überreste 2003 eine Schlüsselrolle spielte. Moderation: Martin Frenzel (FLS)                  

Trug zur Rettung der Liberale Synagoge-Fragmente 2003 bei:  Ev. Pfarrer Rüdiger GRUNDMANN. Foto: FLS

Eintritt: 5 Euro - Veranstalter: Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V.

Neue Synagoge Darmstadt von 1988 / Foto: (c) Ellen Eckhardt (Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V.)

Filmszenen aus dem sehenswerten Doku-Film von Florian Steinwandter-Dierks: Die Liberale Synagoge: "Wenn Steine aus der Mauer schreien" (2013) - Fotos: (c) Loungefilm 

Filmemacher Florian Steinwandter-Dierks (Bildmitte), Martin Frenzel (FLS, li) und Zeitzeuge Klaus Lingelbach (re) bei der Präsentation des Lib Syn-Films 2013.

Oktober 2015

FLS-Vortragsabend mit Podiumsgespräch:

100 Jahre Eberstädter Synagoge (1915 - 2015) -   Ein FLS-Abend gegen das Vergessen

Termin: Dienstag, 20.Oktober 2015, 19.30 Uhr, im Ernst-Ludwig-Saal (Schwanensaal), Darmstadt-Eberstadt, Eintritt: 5 Euro, Veranstalter: Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V.  

Bildvortrag von Michael Zimmermann (Lokalhistoriker, Darmstadt-Eberstadt)

danach: Podiumsgespräch mit Erich Kraft (Eberstädter Geschichtsverein), Martin Frenzel (Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V.)

Ernst-Ludwig-Saal (Schwanensaal) in Darmstadt-Eberstadt / Foto: Stadt Darmstadt / Bezirksverwaltung Eberstadt

FLS-Rundgang: Jüdisches Darmstadt

Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, Heinrich Blumenthals und eines NS-Verbrechens

Förderverein Liberale Synagoge lädt ein zum kostenlosen Rundgang in der städt. Gedenkstätte Liberale Synagoge:

"JÜDISCHES DARMSTADT. Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, eines NS-Verbrechens und Heinrich Blumenthals"

Termin: Sonntag, 18. Oktober 2015

um 14.30 Uhr

Treffpunkt: Eingang Gedenkstätte, Zugang über Bleichstr (Höhe Gagernstr.), Klinikumsgelände, oder via Julius-Landsberger-Platz

Dauer: ca. 90 Min. Eintritt: frei! Spenden für die FLS-Benefizspendenkampagne "Darmstadt braucht eine Heinrich Blumenthal-Gedenktafel im Johannesviertel 2015!"


September 2015

FLS-Spezial-Rundgang:

100 Jahre Eberstädter Synagoge (1915 - 2015)

Auf den Spuren des Jüdischen Eberstadts und der NS-Verbrechen

Sonntag, 27. September 2015, 14.30 Uhr, Treffpunkt Modaubrücke an der Gedenktafel Eberstädter Synagoge 

Mit Michael Zimmermann und Martin Frenzel


Eberstädter Synagoge von 1915 an der Modaubrücke - wurde 1938 von den Nazis im Darmstädter Novemberpogrom zerstört... / Foto: (c) Stadtarchiv Darmstadt

FLS-Rundgang : Jüdisches Darmstadt 

Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, Heinrich Blumenthals und eines NS-Verbrechens

Förderverein Liberale Synagoge lädt ein zum kostenlosen Rundgang in der städt. Gedenkstätte Liberale Synagoge:

"JÜDISCHES DARMSTADT. Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, eines NS-Verbrechens und Heinrich Blumenthals"

Termin: Sonntag, 20. September 2015

um 14.30 Uhr

Treffpunkt: Eingang Gedenkstätte, Zugang über Bleichstr (Höhe Gagernstr.), Klinikumsgelände, oder via Julius-Landsberger-Platz

Dauer: ca. 90 Min. Eintritt: frei! Spenden für die FLS-Benefizspendenkampagne "Darmstadt braucht eine Heinrich Blumenthal-Gedenktafel im Johannesviertel 2015!" erbeten.

Ruine der mittelalterlichen Speyrer Synagoge / Foto: (c) Jüdische Gemeinden Rheinland-Pfalz

Beith Schalom-Synagoge in Speyer /  Foto: Stadt Speyer 

Otto Sturmfels (1880 - 1945): Vor 70 Jahren von den Nazis im Todeslager Dachau ermordet

Zeitzeugin Lili Sturmfels (91): Die Tochter von Otto Sturmfels, geboren 1923, spricht beim FLS-Abend über ihren Erinnerungen / Foto: Martin Frenzel (Förderverein Liberale Synagoge)

War 22 Jahre alt, als sie 1945 von der Ermordung ihres Vaters erfuhr: Die spätere, langjährige Lehrerin (1952-1985) an der Stadtteilschule Arheilgen (zu ihren Schülern gehörte auch der spätere Darmstädter Oberbürgermeister Peter Benz) Lili Sturmfels... Foto: Martin Frenzel (Förderverein Liberale Synagoge)

Otto Sturmfels mit seinen drei Söhnen - insgesamt hatte er mit seiner englischen Frau Maude sechs Kinder

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Zukunft braucht Erinnerung

Förderverein Liberale Synagoge startet FLS-Kampagne: DARMSTADT braucht eine

Rabbi Bruno Italiener-Gedenktafel Februar 2025! ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG!

Rabbi Dr. Bruno Italiener (1881-1956)

Rabbiner, Retter der Darmstädter Pessach-Haggadah, resoluter Kämpfer gegen den Antisemitismus.

Zukunft braucht Erinnerung:

ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG: Darmstadt braucht einen Julius-Goldstein-Platz mit Gedenktafel Herbst 2025

GEGEN DAS VERGESSEN: Zum 150. Geburtstag des Kultur- und Technikphilosophen von Rang: Professor Dr. Julius Goldstein (1873-1929) - 29.Oktober 2023

Der Karl Heß-Platz: eingeweiht seit dem 15. Januar  2017

10 Jahre Förderverein Liberale Synagoge

25.01.2011-25.01.2021

FLS-Online-Vortrag: Vergessene Darmstädter Jüdinnen: Von Herta Mansbacher über Elsbeth Juda, geb. Goldstein bis Helga Keller

ONLINE-Vortrag (via Zoom): NEU: Mittwoch, 20.11.2024 (20. November) 2024, Einchecken 19.45 Uhr, 20.00 Uhr Beginn, Teilnahme kostenlos

Referent: Martin Frenzel, Historiker, Buchautor ("Eine Zierde unserer Stadt. Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Liberalen Synagoge Darmstadt") Zoom-Link wird nach Anmeldung verschickt erforderlich: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de

Referent:Martin Frenzel (Historiker, Buchautor "Eine Zierde unserer Stadt") Voranmeldung aber erforderlich: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de / Link wird hernach verschickt

FLS-Rundgang Spezial Nov. 2024 I: Jüdisches Darmstadt - Auf den Spuren der Liberalen Synagoge

Sonderführung aus Anlass des 86. Jahrestags der Darmstädter Novemberpogrome 1938): Auf den Spuren der Liberale Synagoge, Darmstädter Jüdischer Frauen  und des Darmstädter Novemberpogroms von 1938. Jüdische Darmstädter Frauen: Von Helga Keller, geb. May über Jenny Seidels-Stamm bis Hanna Skop, geb. Posner

November-Termin: Freitag, 8. November 2024, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende erbeten, Voranmeldung notwendig: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de,  Treffpunkt: Lortzsche Menora vor der Treppe zur Empore der Gedenkstätte, Klinikumsgelände, Zugang Bleichstr Höhe Gagernstr. oder via Julius-Landsberger-Platz

Voranmeldung erbeten: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de

FLS-Rundgang II: Jüdisches Darmstadt -  Auf den Spuren der Liberale Synagoge, des Philosophen Julius Goldstein, Alfred Bodenheimers, Benno Josephs, Hugo Benders und des Darmstädter Novemberpogroms von 1938

Termin: Sonntag, 10. November (10.11.)  2024, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende erbeten, Voranmeldung notwendig: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de,  Treffpunkt: Lortzsche Menora vor der Treppe zur Empore der Gedenkstätte, Klinikumsgelände, Zugang Bleichstr Höhe Gagernstr. oder via Julius-Landsberger-Platz

ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG: 12. Darmstädter Aktionswochen gegen Antisemitismus 2024:  Gegen jeden Antisemitismus! Stoppt den Terror der Hamas, der Hisbollah und ihrer Helfershelfer!

22. Oktober 2024 bis 22. Februar 2025

November 2024

Jüdisches Darmstadt-Rundgang: Auf den Spuren der Liberale Synagoge, des spät geehrten Lilien-Vorsitzenden Karl Heß und des Darmstädter Kultur- und Technikphilosophen Julius Goldstein

November-Termin: Sonntag, 17. November 2024, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende erbeten, Voranmeldung notwendig: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de,  Treffpunkt: Karl Heß-Platz, vorm Eingang des Merck-Stadions am Böllenfalltor, von dort via Linie 9 zum Luisenplatz und dann weiter zur Gedenkstätte Liberale Synagoge, Klinikumsgelände

Zukunft braucht Erinnerung!

FLS-Rundgang: Jüdisches Darmstadt - Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, Heinrich Blumenthals, Rabbi Bruno Italieners und des Philosophen Julius Goldstein

Termin: Sonntag, 24. November 2024, um 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Voranmeldung aber aus Planungsgründen unbedingt erforderlich! Trefffpunkt: Heinrich Blumenthal-Gedenktafel, Nordwestseite der Ev. Johanneskirche, Johannesplatz, Ecke Wilhelm Leuschner-Str. - Von dort via Deportationsort Justus-Liebig-Schule zur Gedenkstätte Lib Syn, Klinikumsgelände und zum Rabbi Julius Landsberger-Platz; Dauer: ca. 2 Std.

Voranmeldung erforderlich: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de

Zukunft braucht Erinnerung:

Bürgerehrung 2014: OB Partsch, Martin Frenzel / Foto: Gabriele Claus (FLS)
Bürgerehrung 2014: OB Partsch, Martin Frenzel / Foto: Gabriele Claus (FLS)

Bürgerehrung 2014 für den FLS-Gründer & Vorsitzenden Martin Frenzel: Für jahrelanges, herausragendes Wirken in Sachen ehrenamtlicher Erinnerungsarbeit wurde Martin Frenzel am 30. April 2014 in der Orangerie mit der Ehrenurkunde für verdiente Bürger der Wissenschaftsstadt Darmstadt ausgezeichnet. Mehr unter Pressespiegel/Wir über uns. 

Der Förderverein Liberale Synagoge hat  zudem am 20.Mai 2014 den 2. Preis GESICHT ZEIGEN  für Zivilcourage und gegen Rassismus 2014 erhalten. Die Verleihung fand im Justus-Liebig-Haus durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt statt. Der Preis wurde in Anerkennung des ehrenamtlich-erinnerungskulturellen Engagements für ein weltoffenes Darmstadt durch Oberbürgermeister Partsch vergeben.

OB Partsch überreicht den GESICHT ZEIGEN!-Preis an FLS-Vorsitzender Martin Frenzel Foto: Gabriele Claus
OB Partsch überreicht den GESICHT ZEIGEN!-Preis an FLS-Vorsitzender Martin Frenzel Foto: Gabriele Claus

Der FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V. hat "für sein besonderes

Engagement" in Sachen aktiver Erinnerungskultur den Ludwig-Metzger-
Anerkennungs-preis 2013 erhalten.

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