"Wir alle müssen begreifen: Der neue, alte Antisemitismus, in all seinen Erscheinungsformen, ist eine Gefahr und eine Schande für unser Land"

Rede Martin Frenzel beim Darmstädter Marsch des Lebens auf dem Luisenplatz, 22. März 2015

Jüdisches Leben in Darmstadt - wie jüdische Mitbürger maßgeblich zum Titel "Wissenschaftsstadt" beitrugen  und über Antisemitismus heute“

ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG:

Nie war dieser Satz aktueller, gültiger als heute!

Deswegen ist es wichtig gegen das VERGESSEN anzugehen: Sich daran zu erinnern, was für einen kulturellen Verlust die Vernichtung des Jüdisches Lebens in Darmstadt bedeutet hat…

Und sich für immer auch in Zukunft an die NS-Verbrechen zu erinnern, den Holocaust, den Völkermord der Nazis.

Ich will hier – namens des Fördervereins Liberale Synagoge Darmstadt – Bewusst an jene Darmstädter Juden erinnern, die enorm viel für DARMSTADT getan haben, sich um unsere Stadt verdient gemacht haben: ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG:

Ich will erinnern an

Den Großherzoglichen Rabbi Julius Landsberger, der hier in Darmstadt eine 30jährige Ära prägte, Weltoffenheit, Toleranz und Liberalität lebte, und der die Liberale Synagoge als Offenes Haus definierte – ihm zu Ehren haben wir der Förderverein Liberale Synagoge den Julius-Landsberger-Platz initiiert…

Erinnert sei aber auch an Otto Wolfskehl, den Stadtpolitiker und Wohltäter, ohne den Darmstadt heute nicht wäre, was es heute ist: Ein moderner Wirtschafts-, Energie-, Verkehrs-, Wissenschafts-, Wohnungs- und Kulturstandort… Dieser Wolfskehl, den wir im letzten Jahr als Förderverein Liberale Synagoge mit einer Gedenktafel im Bessunger

Wolfskehlschen Garten geehrt haben, war Mitbegründer des BAUVEREINS, er war Mitbegründer der Südhessischen Gas- und Wasser-AG, der Landeshypothekenbank (heute EKHN), Förderer der Mathildenhöhe, Retter der TH…

Ich will erinnern an Heinrich Blumenthal, den Stadtplaner, Industrieller, Stadtpolitiker und Gemeindevorsteher der Liberalen Jüdischen Gemeinde Darmstadts im Kaiserreich… und Gründer des Blumenthalviertels, des heutigen Johannesviertels.

Ihm zu Ehren wollen wir der Förderverein Liberale Synagoge eine Gedenktafel im November diesen Jahres auf dem Johannesplatz aufstellen.

Ich will hier erinnern an Marie Trier, die hier in Darmstadt einen Literarischen Künstlersalon in der Tradition Rahel Varnhagens führte – und die mit ihrer Tochter nach Auschwitz deportiert und ermordet wurde An den TH-Philosophen Julius Goldstein, der hier an der TH Darmstadt einen Lehrstuhl für Philosophie hatte, an Goldsteins Tochter Elsbeth Juda, die gemeinsam mit ihrem

Mann Hans Juda 1933 aus ihrer Heimat Deutschland nach England fliehen musste 

An Rabbi Bruno Italiener, der ein engagierter Kämpfer gegen den Antisemitismus in der Weimarer Republik war und dem wir die wertvolle Edition der Haggada-Bände in der Hessischen Univ.- und Landesbibliothek verdanken

Erinnern an Karl Hess, den letzten deutsch-jüdischen Präsidenten der LILIEN, des SV Darmstadt 98… deswegen fordern wir einen Karl-Hess-Platz in Darmstadt, am besten vor dem Böllenfalltorstadion…

An Friedrich Gundolf, den Literaturpapst aus Darmstadt, der in Heidelberg lehrte und der heute vergessen ist

An Alfred Messel, den Star-Architekten der Kaiserreichszeit, dem wir das Hessische Landesmuseum, aber auch das Pergamon-Museum in Berlin verdanken…

An die mutige Darmstädter Lehrerin Herta Mansbacher, Schülerin der Viktoriaschule in Darmstadt, die in Worms Zivilcourage bis zuletzt bewies, ehe sie deportiert und ermordet wurde…

An Gertrud Ullmann, die expressionistische Malerin der Darmstädter Sezession, die nach Theresienstadt deportiert wurde, wo sie den Misshandlungen erlag

An die deutsch-jüdischen Rechtsanwälte Benno Joseph und Hugo Bender, die hohes Ansehen in unserer Stadtgesellschaft genossen… Benno Joseph begleitete die letzte Deportation nach Theresienstadt, wo er starb…

Ich will erinnern an Karl Freund, den Kustos des Hessischen Landesmuseums, dem wir die Graphische Sammlung verdanken – ermordet 1943 in Auschwitz

Schon Friedrich Engels wusste: „Der Antisemitismus

ist das Merkzeichen einer zurückgebliebenen Kultur.“

Darmstadt war als Hauptstadt des sog. Volksstaats Hessen

eine tief-braune Hochburg: Dass diese Stadt eine Hochburg der Judenverfolgung und der Judenfeindschaft war… 50% NSDAP schon zu Weimarer Zeiten… Hier hinter uns befand sich im heutigen Regierungspräsidium das Innenministerium der Nazis,

also die Terrorzentrale… mit Werner Best als oberstem Polizeichef, dem Gründer des KZs Osthofen, der auch die Verfolgung der Sinti mit Verve organisierte … drüben, wo die Sparkasse Darmstadt heute ist, befand sich das Parlament, der Hessische Landtag, der heute in Wiesbaden ist…

Der Satz von Fritz Bauer, dem Vater des Auschwitz-Prozesses, ist noch immer aktuell und richtig: "Es gab in Deutschland nicht nur den Nazi Hitler und den Nazi Himmler… Es gab Hunderttausende, Millionen anderer, die das das, was geschehen ist, nicht nur durchgeführt haben, weil es befohlen war, sondern weil es ihre

eigene Weltanschauung war. Leute, die ihren eigenen Nationalsozialismus verwirklichten..."

DARMSTADT, das war die Stadt der furchtbaren SS-Täter Werner Best, Karl Wolff und Hans Stark… alle drei konnten nach 1945 wieder ein normales Leben führen als wäre nichts geschehen… selbst der Auschwitz-Täter Hans Stark, geboren in Darmstadt, kam vorm Frankfurter Auschwitz-Prozess ziemlich ungeschoren mit milder Strafe davon und lebte später jahrelang hier in Darmstadt….

Es gab hier drei jüdische Gotteshäuser: Die große Liberale Synagoge Friedrichstr., die die Dächer Darmstadts überragte… die kleine Orthodoxe Wickopsche Jugendstilsynagoge und die Eberstädter Synagoge… sie alle fielen dem Darmstädter Novemberpogrom von 1938 zum Opfer, wurden restlos zerstört und vernichtet…

Deswegen gleicht es einem kleinen Wunder, dass es heute in Darmstadt, seit 1988, wieder eine Neue Synagoge in der Wilhelm Glässing-Straße gibt...und ein blühendes Jüdisches Gemeindeleben...

In diesem Jahr 2015 haben wir wieder ein ganz besonderes Gedenkjahr: Nicht nur das Kriegsende 1945 – das 70 Jahre her ist, als Deutschland von der Nazi-Diktatur und dem

SS-Staat befreit wurde. Sondern auch: 80 Jahre her sind die furchtbaren Nürnberger Menschenverachtungs-Gesetze von 1935, mit denen die furchtbaren Juristen der Nazis die Grundlage dafür schufen, Menschen jüdischen Glaubens gedemütigt, entrechtet verfolgt wurden... Heute erleben wir wieder trotz alledem einen Tsunami der Judenfeindschaft, der durch ganz

Europa, aber auch und gerade durch Deutschland rast…

Ich erinnere an das furchtbare Charlie Hebdo Pariser Attentat vom 7. Januar, als auch zwei jüdische Redaktionsmitglieder ermordet wurden und an die Morde im Pariser Jüdischen Supermarkt… Da wurden Menschen ermordet, nur, weil sie Juden waren. Ich erinnere an den Anschlag auf die Kopenhagener Synagoge, den versuchten Massenmord an der dortigen Jüdischen Gemeinde… der jüdische Wachmann bezahlte seine Geistesgegenwart, die 80 Menschenleben rettete, mit dem eigenen Leben

Ich erinnere an die rechtsextreme Pegida-Bewegung… an die rechtsextremen Neonazi-Hochburgen im Osten oder in

Dortmund… Ich erinnere Anschläge, Angriffe, Bedrohungen

An die Angst, Kippa zu tragen 2012 wurde der Rabbi

Daniel Alter vor den Augen seiner Tochter zusammengeschlagen

Das Gleiche geschah mit dem Rabbiner Walter Rothschild

in einer Berliner S-Bahn Auch in Darmstadt erscholl im Sommer und Spätsommer der Chor der Fanatiker und Islamisten: „Juden ab ins Gas“. Du, Jude Du – ist wieder ein Schimpfwort auf deutschen Schulhöfen – und das nach Auschwitz, Babi Jar, Majdanek und Treblinka, … und das nach der europäischen Judenvernichtung…nach dem Völkermord an fast 6 Millionen Menschen. Antisemitismus ist wieder en vogue, bis tief in die

bürgerliche Mitte hinein. Judenfeindschaft hat viele Gesichter: Rechtsextrem, linksradikal, islamistisch, bürgerlich… übrigens auch in christlich-fundamentalistischen Gewand! Auch und gerade das Christentum aller Konfessionen hat tiefe antisemitische Schuld auf sich geladen…Der Antijudaismus zieht sich wie ein roter Faden durchs Christentum, keineswegs nur bei Martin

Luther… Antisemitismus, das zeigen neueste Studien, ist eben KEIN Randphänomen der Rechtsextremen, sondern nicht zuletzt eine Erscheinung in gut ausgebildeten, gebildeten feinen

Kreisen der Gesellschaft. Kommt aus der MITTE der Gesellschaft! Sie alle kennen das Deckmäntelchen, unter dem dies

geschieht: „Ich habe ja nichts gegen Juden, aber…“

Etwa jeder fünfte Deutsche ist latent antisemitisch. Bei

etwa 20-30 Prozent der Bevölkerung gibt es diesen latenten Antisemitismus… Die Dunkelziffer ist hoch… Wir alle haben

Grund, uns mit dem Thema Antisemitismus auseinanderzusetzen!

Wir alle dürfen nicht vergessen, was geschah: Dass die Nazis über 1,5 Millionen Kinder ermordeten. Darunter das Frankfurter Mädchen Anne Frank. Wir alle dürfen nicht vergessen, dass Darmstadt der Dreh- und Angelpunkt des Holocausts im Volksstaat Hessen war, der Deportationen, über 3.000 Menschen

wurden von hier aus, vom Güterbahnhof in die Todes- und Vernichtungslager verschleppt, nachdem sie vorher in der Justus-Liebig-Schule zusammengepfercht, beraubt und entwürdigt wurden … Wenn Recht zu Unrecht wird, wird WIDERSTAND zur Pflicht. Das ist die zentrale Lehre gerade unserer deutschen Geschichte… Oder mit Dietrich Bonhoeffer: "Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen."

Wir alle müssen begreifen: Der neue, alte Antisemitismus, in all seinen Erscheinungsformen, ist eine Gefahr und eine Schande für unser Land.

Ein Angriff auf Menschen jüdischen Glaubens in unserem Land ist ein Angriff auf uns, auf uns alle, auf die Demokratie, die Grund- und die Menschenrechte, auf den Minderheitenschutz, auf den Artikel 1 des GG: Die Würde des Menschen ist

unantastbar. Am Ende des Tages ist Antisemitismus ein Angriff auf FREIHEIT UND GLEICHHEIT in unserer Gesellschaft!

Es kann – nach Auschwitz, nach der europäischen

Judenvernichtung nach meiner festen Überzeugung keine Versöhnung zwischen Opfern und Tätern geben. Es kann

und darf auch in Zukunft keinen Schlussstrich geben.

Und Menschen jüdischen Glaubens müssen hier in Darmstadt

frei leben dürfen – und ihren Glauben ohne Wenn und Aber allzeit praktizieren dürfen…

Was es aber geben kann und geben muss ist aktive Erinnerungsarbeit und Geschichtsbewusstsein, ist Auseinandersetzung mit dem Holocaust und den Nazi-Verbrechen als dauernde Gegenwarts- und Zukunftsaufgabe.

Getreu dem Motto Fritz Bauers: "Nichts gehört der Vergangenheit an. Alles ist Gegenwart und kann wieder Zukunft werden."

Wir gedenken heute aller Opfergruppen, die die Nazis verfolgten und vernichteten: Auch der Sinti und Roma, der Homosexuellen, die behinderten Menschen, die Opfer der Euthanasie wurden, in

Hadamar und anderswo, der Bibelforscher, Sozialdemokraten, Kommunisten, Demokraten, Kirchenleute usw. usw.

Erinnerung, ich füge hinzu: DAUERNDE Erinnerung ist das Geheimnis der Erlösung. Dieser Ausspruch wird Rabbi Israel Ben Eliezer zugeschrieben, dem Begründer des chassidischen Judentums in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Dieser Satz

ist eingraviert in eine Wand der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem und erscheint auf allen Urkunden der „Gerechten unter den Völkern“. Deswegen sagen wir vom FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE:

Zukunft braucht Erinnerung! Erinnerungsarbeit muss eine

dauerhafte Aufgabe sein – und sie muss von unten kommen, sie sollte nicht von oben, von Staats wegen verordnet werden…

Sie ist die Verantwortung von uns allen! Deswegen brauchen wir in Zukunft mehr Bürgerbeteiligung in Sachen aktiver Erinnerungsarbeit – und zwar von UNTEN, als Graswurzelbewegung der Erinnerungskultur!

Machen Sie mit! Erinnerungsarbeit ist keine einmalige Sache.

Bundespräsident Richard von Weizsäcker sagte einmal:

"Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird

blind für die Gegenwart."


Loading

Zukunft braucht Erinnerung

Förderverein Liberale Synagoge startet FLS-Kampagne: DARMSTADT braucht eine

Rabbi Bruno Italiener-Gedenktafel Februar 2025! ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG!

Rabbi Dr. Bruno Italiener (1881-1956)

Rabbiner, Retter der Darmstädter Pessach-Haggadah, resoluter Kämpfer gegen den Antisemitismus.

Zukunft braucht Erinnerung:

ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG: Darmstadt braucht einen Julius-Goldstein-Platz mit Gedenktafel Herbst 2025

GEGEN DAS VERGESSEN: Zum 150. Geburtstag des Kultur- und Technikphilosophen von Rang: Professor Dr. Julius Goldstein (1873-1929) - 29.Oktober 2023

Der Karl Heß-Platz: eingeweiht seit dem 15. Januar  2017

10 Jahre Förderverein Liberale Synagoge

25.01.2011-25.01.2021

FLS-Online-Vortrag: Vergessene Darmstädter Jüdinnen: Von Herta Mansbacher über Elsbeth Juda, geb. Goldstein bis Helga Keller

ONLINE-Vortrag (via Zoom): NEU: Mittwoch, 20.11.2024 (20. November) 2024, Einchecken 19.45 Uhr, 20.00 Uhr Beginn, Teilnahme kostenlos

Referent: Martin Frenzel, Historiker, Buchautor ("Eine Zierde unserer Stadt. Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Liberalen Synagoge Darmstadt") Zoom-Link wird nach Anmeldung verschickt erforderlich: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de

Referent:Martin Frenzel (Historiker, Buchautor "Eine Zierde unserer Stadt") Voranmeldung aber erforderlich: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de / Link wird hernach verschickt

FLS-Rundgang Spezial Nov. 2024 I: Jüdisches Darmstadt - Auf den Spuren der Liberalen Synagoge

Sonderführung aus Anlass des 86. Jahrestags der Darmstädter Novemberpogrome 1938): Auf den Spuren der Liberale Synagoge, Darmstädter Jüdischer Frauen  und des Darmstädter Novemberpogroms von 1938. Jüdische Darmstädter Frauen: Von Helga Keller, geb. May über Jenny Seidels-Stamm bis Hanna Skop, geb. Posner

November-Termin: Freitag, 8. November 2024, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende erbeten, Voranmeldung notwendig: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de,  Treffpunkt: Lortzsche Menora vor der Treppe zur Empore der Gedenkstätte, Klinikumsgelände, Zugang Bleichstr Höhe Gagernstr. oder via Julius-Landsberger-Platz

Voranmeldung erbeten: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de

FLS-Rundgang II: Jüdisches Darmstadt -  Auf den Spuren der Liberale Synagoge, des Philosophen Julius Goldstein, Alfred Bodenheimers, Benno Josephs, Hugo Benders und des Darmstädter Novemberpogroms von 1938

Termin: Sonntag, 10. November (10.11.)  2024, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende erbeten, Voranmeldung notwendig: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de,  Treffpunkt: Lortzsche Menora vor der Treppe zur Empore der Gedenkstätte, Klinikumsgelände, Zugang Bleichstr Höhe Gagernstr. oder via Julius-Landsberger-Platz

ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG: 12. Darmstädter Aktionswochen gegen Antisemitismus 2024:  Gegen jeden Antisemitismus! Stoppt den Terror der Hamas, der Hisbollah und ihrer Helfershelfer!

22. Oktober 2024 bis 22. Februar 2025

November 2024

Jüdisches Darmstadt-Rundgang: Auf den Spuren der Liberale Synagoge, des spät geehrten Lilien-Vorsitzenden Karl Heß und des Darmstädter Kultur- und Technikphilosophen Julius Goldstein

November-Termin: Sonntag, 17. November 2024, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende erbeten, Voranmeldung notwendig: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de,  Treffpunkt: Karl Heß-Platz, vorm Eingang des Merck-Stadions am Böllenfalltor, von dort via Linie 9 zum Luisenplatz und dann weiter zur Gedenkstätte Liberale Synagoge, Klinikumsgelände

Zukunft braucht Erinnerung!

FLS-Rundgang: Jüdisches Darmstadt - Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, Heinrich Blumenthals, Rabbi Bruno Italieners und des Philosophen Julius Goldstein

Termin: Sonntag, 24. November 2024, um 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Voranmeldung aber aus Planungsgründen unbedingt erforderlich! Trefffpunkt: Heinrich Blumenthal-Gedenktafel, Nordwestseite der Ev. Johanneskirche, Johannesplatz, Ecke Wilhelm Leuschner-Str. - Von dort via Deportationsort Justus-Liebig-Schule zur Gedenkstätte Lib Syn, Klinikumsgelände und zum Rabbi Julius Landsberger-Platz; Dauer: ca. 2 Std.

Voranmeldung erforderlich: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de

Zukunft braucht Erinnerung:

Bürgerehrung 2014: OB Partsch, Martin Frenzel / Foto: Gabriele Claus (FLS)
Bürgerehrung 2014: OB Partsch, Martin Frenzel / Foto: Gabriele Claus (FLS)

Bürgerehrung 2014 für den FLS-Gründer & Vorsitzenden Martin Frenzel: Für jahrelanges, herausragendes Wirken in Sachen ehrenamtlicher Erinnerungsarbeit wurde Martin Frenzel am 30. April 2014 in der Orangerie mit der Ehrenurkunde für verdiente Bürger der Wissenschaftsstadt Darmstadt ausgezeichnet. Mehr unter Pressespiegel/Wir über uns. 

Der Förderverein Liberale Synagoge hat  zudem am 20.Mai 2014 den 2. Preis GESICHT ZEIGEN  für Zivilcourage und gegen Rassismus 2014 erhalten. Die Verleihung fand im Justus-Liebig-Haus durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt statt. Der Preis wurde in Anerkennung des ehrenamtlich-erinnerungskulturellen Engagements für ein weltoffenes Darmstadt durch Oberbürgermeister Partsch vergeben.

OB Partsch überreicht den GESICHT ZEIGEN!-Preis an FLS-Vorsitzender Martin Frenzel Foto: Gabriele Claus
OB Partsch überreicht den GESICHT ZEIGEN!-Preis an FLS-Vorsitzender Martin Frenzel Foto: Gabriele Claus

Der FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V. hat "für sein besonderes

Engagement" in Sachen aktiver Erinnerungskultur den Ludwig-Metzger-
Anerkennungs-preis 2013 erhalten.

Wir sind auch auf FACEBOOK erreichbar!